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veröffentlicht am 27. Februar 2019 • gelistet in der Kategorie Unternehmen

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  • Architektur aus einem Guss

    Gebäudehülle mit Sandwichpaneelen von Kingspan gestaltet

    Unkonventionell, homogen und auffällig – so präsentiert sich die Gebäudehülle eines neuen Wohnhauses im Stadtteil Ofenerdiek in Oldenburg.

    Realisiert wurde sie mit gedämmten Wand- und Dachelementen von Kingspan. Letztere sorgen nicht nur für die außergewöhnliche Optik des Gebäudes, sondern auch für eine zügige Montage und eine hohe Energieeffizienz.

    Ofenerdiek erstreckt sich am nördlichen Stadtrand von Oldenburg (Niedersachsen). Der Ortsteil ist geprägt durch eine offene Bebauung aus Ein- und Zwei-Familienhäusern mit privaten Gärten. In diesem städtebaulichen Umfeld wurde im Januar 2018 ein Doppelhaus mit besonderem Charakter fertiggestellt.

    Innen bietet das Gebäude auf zwei Etagen nebst Dachgeschoss mit einer Wohnfläche von jeweils rund 85 Quadratmetern ausreichend Platz für die Mieter. Für einen hohen Wohnkomfort sorgen offene Grundrisse, lichtdurchflutete Räume und ein Luftraum bis unter das Dach. Außen zieht das Wohnhaus mit einer einzigartigen Fassade die Blicke der Passanten auf sich. So wurde die gesamte Gebäudehülle mit Sandwichpaneelen von Kingspan umgesetzt.

    Unkonventionelle Anwendung
    Zur Ausführung kamen die Wandelemente KS1000 AWP mit QuadCore-Dämmkern sowie Dachelemente des Typs KS1000 RW.

    „In der Regel finden die Sandwichpaneele bei Industrie- und Gewerbehallen Anwendung. Ihr Einsatz im Wohnungsbau ist noch eine Besonderheit“, erklärt Diana Bathe, Marketing Managerin von Kingspan Deutschland. Geplant wurde das Wohnhaus von Innenarchitektin Susanne Martitz, die mit ihrer Familie zugleich auch Bauherrin ist. Sie entschied sich ganz bewusst für die Paneele.

    „Wir haben im Vorfeld bereits gute Erfahrungen mit den Produkten bei einem Firmengebäude gemacht. Das brachte uns auf die Idee, die Paneele auch für das Wohnhaus einzusetzen“, erklärt die Innenarchitektin. Ihre produktspezifischen Vorteile stellen die Elemente von Kingspan demnach sowohl bei der Fassade als auch am Dach unter Beweis.

    Hohe Energieeffizienz
    Bei der Realisierung des Gebäudes wurde ein möglichst niedriger Wärmedurchgangskoeffizient angestrebt, der dem Anspruch eines „Niedrigenergiehauses“ entspricht. Mit den Wandelementen von Kingspan konnte diese Anforderung problemlos erfüllt werden.

    Die Sandwichelemente verfügen in der gewählten Ausführung über einen speziellen QuadCore-Dämmkern, der eine besonders hohe Dämmleistung bietet. Mit einer Wärmeleitfähigkeit von lediglich 0,018 Watt pro Meter und Kelvin (W/mK) erreichen die Paneele im Vergleich zu herkömmlich isolierten Systemen bei gleicher Dicke deutlich niedrigere U-Werte. In der gewählten Ausführung von zehn Zentimetern beträgt der Wärmedurchgangskoeffizient so 0,18 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K). Die Fassade birgt damit ein sehr hohes Energie-Einsparpotenzial. Zugleich zeichnen sich die Paneele mit QuadCore-Technologie durch ihr gutes Brandverhalten aus, das durch Sachversicherer wie FM Global zertifiziert ist.

    Fassade mit Doppelfunktion
    Insgesamt 400 Quadratmeter Fassadenfläche wurden mit den QuadCore-Paneelen gestaltet. Den Wandaufbau bilden hierbei ein 17,5 Zentimeter starkes Kalksandsteinmauerwerk sowie eine acht Zentimeter dicke Luftschicht, die im Raster mit U-Profilen belegt ist. Auf dieser Unterkonstruktion sind die zehn Zentimeter starken Paneele von Kingspan befestigt. In der Luftschicht zwischen Mauerwerk und Paneele verlaufen Kabel für die Elektroinstallation, Rohre für die Wasserleitungen und die Abflüsse. Dadurch entfiel ein aufwändiges Schlitzen der Außenwände. Lediglich die punktuelle Durchführung der Kabel und Rohre ins Innere des Gebäudes war erforderlich. Innenseitig wurden die Wände mit einem Kalkzementputz und einem weißen Anstrich versehen.

    Trapezprofilierte Dachdeckung
    Die Ausführung des Daches mit einer Fläche von 200 Quadratmetern erfolgte mit dem trapezprofilierten Dachelement KS1000 RW. Das Paneel mit IPN-Dämmkern zeichnet sich besonders durch seine guten brandschutztechnischen Eigenschaften aus. Gemäß DIN EN 13501-1 ist es in die Baustoffklasse B-s1,d0 eingestuft.

    Das Material ist schwer entflammbar und erfüllt die Zusatzanforderungen „keine Rauchentwicklung“ und „kein brennendes Abtropfen/Abfallen“. Geliefert wurde das Paneel in einer Kerndicke von 160 Millimetern. Dank eines niedrigen U-Werts von 0,131 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K) konnte bei der Ausführung des Dachstuhls auf eine zusätzliche Dämmung verzichtet werden. Demnach besteht das Dach aus den 16 Zentimeter hohen Sparren nebst Konterlattung, den Sandwichpaneelen und einer Rigips-Verkleidung.

    Werkseitig integrierte Fenster
    Bei der Ausführung des Daches stand besonders der Systemgedanke im Fokus: Der hohe Vorfertigungsgrad durch integrierte Velux-Fenster ermöglichte dabei eine schnelle Montage. So entfielen unter anderem wesentliche Arbeitsschritte wie das Ausschneiden einer Dachöffnung, die Befestigung der Aufsatzkränze sowie aufwändige Abdichtungsarbeiten. Gleichzeitig liegen die besonderen Vorteile des Dachfenstersystems in einer unmittelbaren Dichtheit, einer hohen Passgenauigkeit sowie einer einheitlichen Optik. Insgesamt sorgen sechs Velux-Fenster für eine großzügige Belichtung der Wohnräume im Obergeschoss.

    Passendes Zubehör
    Ferner wird das Dachelement KS1000 RW durch passendes Systemzubehör sinnvoll ergänzt. Letzteres reicht von Aufsatzkränzen und Lichtkuppelelementen über Schneefangprofile und Rinnensysteme bis hin zu Kant- und Alu-Strangpressprofilen.

    Alle Komponenten sind exakt auf das Sandwichelement abgestimmt und gewährleisten, dass das Dach schnell dicht ist und dabei stimmig aussieht. In Oldenburg sorgt die vorgehängte eckige System-Kastenrinne „Highline“ mit quadratischem Fallrohr für eine sichere und optisch ansprechende Wasserableitung. Mittels passender Kantprofile ließen sich sämtliche Anschlussdetails an First, Ortgang und Traufe elegant lösen. Dabei konnte ein minimaler Dachüberstand realisiert werden, der das moderne Erscheinungsbild des Wohnhauses unterstreicht.

    Fassade in „GreyRock“
    Die Westseite des Gebäudes ist von großzügigen Glasflächen geprägt. An den anderen Fassadenseiten dominieren opake Flächen mit durchgehenden Sandwichpaneelen vom Boden bis unter das Dach. Dabei weist das größte Element eine Länge von 13 Metern auf. Mit unterschiedlichen Profilierungen der Oberflächen und Lisenen sowie Farben und Beschichtungen eröffneten sich der Planerin zahlreiche Möglichkeiten bei der Gestaltung.

    Susanne Martitz und ihr Mann Horst Sudholz entschieden sich sowohl bei den Fassaden- als auch bei den Wandelementen für den Premium-Metallic-Farbton „GreyRock“. Dieser zeichnet sich durch seine leichte Mattheit und einen edlen Schimmer aus.

    „Gegen Abend wird die Gebäudehülle immer dunkler und die Struktur des Materials kommt besonders gut zur Geltung“, so die Innenarchitektin. Gleichzeitig erscheint das Gebäude durch die die einheitliche Farbwahl wie aus einem Guss.


    Einfache und schnelle Montage
    Bei der Ausführung des Rohbaus war die Einhaltung geringer Toleranzen eine besondere Herausforderung. So musste beim Mauern der Außenwand aus sehr großen Kalksandsteinquadern besonders präzise gearbeitet werden, damit später die Fassadenelemente exakt passen. Dies galt ebenso für das Herstellen des Dachstuhls. Gleichwohl ging der Bauprozess dank der großformatigen Elemente und der aufeinander abgestimmten Komponenten sehr zügig von statten. Im Vorfeld musste hierfür die Unterkonstruktion angebracht werden.

    Bei den Fassadenelementen erfolgte die Montage der einzelnen Elemente an den Profilen mittels verdeckter Befestigung. Im Bereich der Längsstöße beziehungsweise Überlappungen ließen sich die Paneele dann einfach ineinander schieben. Ein werkseitig eingesetztes Dichtband schützt an dieser Stelle zusätzlich vor dem Eindringen von Kondenswasser. Insgesamt konnte die Montage nach nur wenigen Tagen abgeschlossen werden.

    Das Bauprojekt Martitz-Sudholz zeigt, dass der Einsatz von Sandwichelementen nicht nur bei großen Hallenbauten Vorteile mit sich bringt. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Eigenschaften im Hinblick auf Wärmedämmung, Brandschutz und einen schnellen Baufortschritt durch vorgefertigte Elemente stellen die Paneele eine sinnvolle, wirtschaftliche und vor allem optisch ansprechende Alternative zu konventionellen Fassadenbekleidungen und Dachdeckungen im Wohnungsbau dar.

    Bautafel

    Bauvorhaben: Neubau eines Doppelhauses in Oldenburg
    Bauherren: Susanne Martitz und Horst Sudholz
    Architektur: Innenarchitektur Martitz, Oldenburg
    Fassadenpaneele: QuadCore KS1000 AWP der Kingspan GmbH, Wesel
    Dachpaneele: KS1000 RW der Kingspan GmbH, Wesel, mit integrierten Velux-Dachfenstern
    Ausführung: Bauunternehmen Matthias Reens GmbH, Saterland / Martin Ernst GmbH Hallenbau, Bösel
    Bauzeit: Mai 2017 bis Januar 2018

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Kingspan GmbH
    Frau Diana Bathe
    Am Schornacker 2
    46485 Wesel
    Deutschland

    fon ..: 0281 95250-0
    fax ..: 0281 95250-50
    web ..: http://www.kingspan.de
    email : info@kingspan.de

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