ID-Nr. 12197 • Lesezeit des Content ca.: 4 Minuten, 8 Sekunden  und wurde 150 x angesehen
veröffentlicht am 12. Juli 2023 • gelistet in der Kategorie Information - Informationen

Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

  • Ein Recherche-Team vom Deutschen Tierschutzbüro hat sich auf den Weg nach Polen auf eine der hunderten Pelzfarmen gemacht, um die dortigen Zustände zu dokumentieren.

    jetzt informieren„Jetzt im Sommer denkt kaum ein Mensch an Pelz, dennoch leiden die Tiere jetzt schon für die zukünftigen Jackenkragen oder Bommelmützen, die im Winter überall zu sehen sein werden“, so Denise Weber vom Deutschen Tierschutzbüro.

    Sie und ihr Team waren schockiert, als sie gesehen haben, wie sehr die kleinen Marderhunde und Füchse in den Käfigen leiden müssen.

    Dabei ist der Gitterboden für größere Tiere ausgerichtet, die kleinen Pfoten der Jungtiere fallen regelrecht durch die Gitter hindurch. „Es ist einfach nur grausam, die Tiere werden im Käfig geboren und bleiben bis zu ihrem grausamen Tod dort“, kritisiert Weber.

    Es ist das erste Mal, dass die Tierrechtsorganisation unmittelbar nach der Geburt der Tiere die Zustände auf solch einer Farm dokumentiert hat.

    „Die Blicke der kleinen Tiere werde ich wohl nie vergessen“, sagt Weber. Zwischen Mai und Juni kommen die Jungtiere auf den Farmen zur Welt, im November findet die sogenannte „Pelzernte“ statt. So bezeichnet die Pelzindustrie das Töten der Tiere.

    „Binnen 6 Monaten werden die Tiere hochgezüchtet und dann brutal getötet, dies geschieht durch Vergasung oder per Elektroschock“, so Weber. Im Anschluss wird den Nerzen, Füchsen und Marderhunden das Fell abgezogen, oftmals bei Bewusstsein, denn die Tötungsmethoden funktionieren oft nicht.

    Die Felle werden dann weiter zu Pelz verarbeitet und auch in Deutschland verkauft. Dabei ist vielen Menschen gar nicht bewusst, dass sie Echtpelz tragen.

    Vor allem im Billig-Preissektor wird Pelz verarbeitet, denn Echtpelz ist inzwischen billiger als Kunstpelz“, sagt Weber. Auch jetzt im Sommer werden Pelzprodukte angeboten, z.B. als Accessoires an Flipflops. „Das ist natürlich völlig absurd und unnötig, welcher Mensch trägt im Sommer schon Pelz?“, so Weber.

    Immerhin gibt es eine kleine Aussicht auf Erfolg, denn ein Bündnis von Tierschutzorganisationen hat die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Pelzfreies Europa“ ins Leben gerufen.

    Ziel ist ein EU-weites Verbot der Haltung und Tötung von Pelztieren zum Zweck der Pelzgewinnung. Außerdem sollen Pelze und Pelzprodukte aus der Pelztierzucht auf dem europäischen Markt verboten werden. Damit sich die Europäische Kommission mit diesen Forderungen auseinandersetzen muss, hat ein Bündnis aus 77 europäischen Gruppen in den letzten Monaten Unterschriften gesammelt.

    Wir brauchten 1 Millionen gültige Unterschriften und haben am Ende sogar 1.502.319 validierte Stimmen sammeln können“, freut sich Weber.

    Durch die Einreichung der Unterschriften muss die Europäische Kommission bis Mitte Dezember 2023 mit einer offiziellen Antwort reagieren, der Vorschlag wird dann dem Europäischen Parlament und dem Rat vorgelegt. Wird dieser angenommen, wird er zum Gesetz. Rückenwind bekommt das Bündnis auch vom deutschen Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, er will sich auch für ein Verbot von Pelzfarmen in der EU einsetzen und bezeichnete kürzlich die Tierhaltung als „ein Unding“.

    Und selbst der EU-Agrarministerrat hat sich gerade erst bei einem Treffen in Luxemburg für ein Verbot von Pelzfarmen beziehungsweise des Verkaufs von Zuchtpelzen innerhalb der EU ausgesprochen. Davon betroffen wären dann rund 1.000 Pelzfarmen in der EU.

    Denise Weber und ihr Team haben zwar Hoffnung, dass sich auf politischer Ebener etwas ändern könnte, dennoch würde solch ein Prozess und vor allem ein gesetzliches Verbot erst in etlichen Jahren zum Tragen kommen. Daher ist der Appell der Tierrechtsorganisation ganz klar: „Bitte keinen Pelz kaufen und tragen!“, denn nur dann kann diese Tierquälerei beendet werden.


    Business Webhosting für Geschäftskunden

    Bildmaterial auf Anfrage.

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Deutsches Tierschutzbüro e.V.
    Herr Jan Peifer
    An der Autobahn 23
    53757 Sankt Augustin
    Deutschland

    fon ..: 02241-261549-2
    fax ..: 02241-261549-1
    web ..: http://www.tierschutzbuero.de
    email : Presse@tierschutzbuero.de

    Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig.

    Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de

    Pressekontakt:

    Deutsches Tierschutzbüro e.V.
    Herr Jan Peifer
    An der Autobahn 23
    53757 Sankt Augustin

    fon ..: 02241-261549-2
    web ..: http://www.tierschutzbuero.de
    email : Presse@tierschutzbuero.de



    Diese News wurde mit themenrelevanten Infos durch jetzt-informieren.online erweitert.

    Pelztierfarmen in Europa …

    sind ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Kontinents.

    Jahrzehntelang wurden Tiere wie Nerze, Füchse und Chinchillas unter grausamen Bedingungen gehalten, um ihre Pelze zu verkaufen. Die Zustände auf diesen Farmen waren oft unvorstellbar: Enge Käfige, mangelnde Hygiene und fehlende medizinische Versorgung führten dazu, dass viele Tiere frühzeitig starben oder schwer erkrankten.

    Doch es gibt auch gute Nachrichten: In den letzten Jahren haben sich immer mehr Länder gegen die Haltung von Pelztieren ausgesprochen. So ist beispielsweise in Deutschland seit 2020 das Halten von Marderhunden und Waschbären zur Pelzgewinnung verboten worden.

    Auch international wird der Druck auf die Branche größer:
    Immer mehr Modeunternehmen verzichten auf Echtpelzprodukte und setzen stattdessen auf synthetische Alternativen. Das Bewusstsein für Tierwohl wächst bei Verbraucherinnen und Verbrauchern – eine positive Entwicklung für alle Beteiligten.

    Es bleibt jedoch noch viel zu tun:
    Viele europäische Länder erlauben nach wie vor die Haltung von Pelztieren unter fragwürdigen Bedingungen – hier muss weiterhin Aufklärungsarbeit geleistet werden. Denn nur wenn wir uns gemeinsam gegen diese Form der Ausbeutung stellen, können wir langfristig etwas bewirken.

    Zudem müssen auch die Hersteller von synthetischen Alternativen ihre Verantwortung wahrnehmen und sicherstellen, dass bei der Produktion keine schädlichen Stoffe verwendet werden. Denn auch diese können negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben.

    Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, welche Konsequenzen unser Konsumverhalten hat – nicht nur für Tiere, sondern auch für unsere Mitmenschen und unseren Planeten. Wir sollten uns daher immer wieder fragen: Brauche ich wirklich dieses Kleidungsstück aus Echtpelz? Kann ich stattdessen nicht eine nachhaltigere Alternative wählen?

    Wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen und uns aktiv gegen Tierquälerei einsetzen, können wir langfristig positive Veränderungen erreichen. Jeder einzelne kann einen Beitrag leisten – sei es durch bewussten Konsum oder durch Unterstützung von Organisationen, die sich für das Wohl von Tieren einsetzen.

    Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Pelzprodukte bald der Vergangenheit angehören!


    Mein Name ist W. Mertinkat (wohne in Hamburg) und betreibe das Portal, auf dem Sie sich gerade informieren. Aufgrund einer schweren Erkrankung sitze ich im Rollstuhl und arbeite von zu Hause.

    Ich bin ein Teamplayer, mit einem analytischen Kopf und bin seit vielen Jahren im Bereich Content-Management aktiv. Berate Kunden*innen in Sachen Content und Online Marketing.

    Schreibe Blog-Beiträge incl. Keyword Recherche (Keyword-Analyse) (bei Bedarf auch in Englisch) oder pushe einzelne Beiträge mit dem Ziel durch verschiedene Maßnahmen den Bekanntheitsgrad der News zu erhöhen und arbeite erfolgsorientiert.

    Die Klickzahlen der einzelnen Beiträge bestätigen mir, dass ich meinen Job doch ganz gut mache. Diese finden Sie unterhalb der Überschrift (* angesehen).

    Nun meine Frage:
    Können Sie sich eine Zusammenarbeit mit mir als Freelancer vorstellen?
    In Zeiten moderner Kommunikation (Mail) dürfte das doch KEIN Problem sein.

    Ich freue mich auf Ihre Antwort. Meine Kontaktdaten

    Disclaimer:
    Dieser Content wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Webeitenbetreiber von jetzt-informieren.online distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.

    Content Marketing ist ein wichtiger Bestandteil des modernen Online Marketings.

    Es gibt viele Möglichkeiten, wie Unternehmen von einem erfolgreichen Content Marketing profitieren können.

    Auf jetzt-informieren.online finden Sie alle nötigen Informationen dazu. Der überzeugende Schreibstil und die ausführlichen Beiträge ermöglichen es Ihnen, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

    Nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie sich inspirieren!
    Schauen Sie auf jetzt-informieren.online vorbei und entdecken Sie alles, was es zu Content Marketing zu wissen gibt.

    Sie wollen diesen Content verlinken? Der Quellcode lautet: